Fünf junge Schachspieler des SSV Vimaria ’91 Weimar haben sich bei der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft 2023 in Willingen hervorragend geschlagen. Unter der Leitung von Trainer Mathias Philipp zeigten sie spannende Partien und erzielten beachtliche Ergebnisse.

Marlon Bock, der als Thüringenmeister in der U16 antrat, erreichte einen starken elften Platz, nur einen halben Buchholzpunkt hinter den Top Ten. Er verlor nur knapp gegen den späteren Turniersieger in der ersten Runde, nachdem er eine Gewinnstellung hatte, aber in Zeitnot geriet. Er spielte durchweg sehr solide und konnte mit einem sehr schnellen Schlussrundensieg aus der Vorbereitung heraus glänzen. Insgesamt holte Marlon fünf Punkte aus neun Partien mit drei Siegen, zwei Niederlagen und vier Remis)

Mads Aweh, der als Thüringer Vizemeister in der U12 startete, belegte den 31. Platz. Er verlor in der ersten Runde in klar besserer Stellung gegen einen Spieler aus dem erweiterten Favoritenkreis. Er stand in allen Partien auf Gewinn, verlor aber oft den Faden und musste sich mit Remis oder Niederlage zufriedengeben. In der neunten Runde gewann er aus seiner Vorbereitung heraus eine Figur und kurz danach die Partie. Er holte 4,5 Punkte aus neun Partien bei zwei Siegen, zwei Niederlagen und fünf Remis.

Emanuel Krömer spielte im offenen Turnier in der Kategorie B mit und kam auf den 39. Platz. Emanuel hatte ein ähnliches Schicksal wie Mads: Er stand in allen Partien auf Gewinn, verlor aber ebenfalls oft den Faden und gab Punkte ab. Er verlor unglücklich die erste Runde, konnte sich aber mit drei Siegen in Folge zurückkämpfen. Sein Schlussspurt war jedoch nicht sehr erfolgreich (zwei Punkte aus fünf Partien). In der letzten Runde gewann er aus seiner Vorbereitung heraus schnell. Er holte fünf Punkte aus neun Partien bei vier Siegen, drei Niederlagen und zwei Remis.

Otto Richard Beberhold spielte ebenfalls im offenen Turnier in der Kategorie B mit und erreichte den 64. Platz. Er hatte einen starken Einstieg ins Turnier und gewann die erste Runde gegen einen um 200 Punkte stärkeren Gegner. Er zeigte jedoch eine inkonsistente Leistung, spielte aber trotzdem permanent gegen deutlich stärkere Gegner und hatte in jeder Partie Gewinnstellungen auf dem Brett. Er holte vier Punkte aus neun Partien bei drei Siegen, vier Niederlagen und zwei Remis.

Antonius Krömer spielte im offenen Turnier in der Kategorie C mit und landete leider weit hinter seinen Erwartungen auf dem 64. Platz bei Setzlistenposition sechs. Er hatte einen unerwartet schwierigen Start und kam nicht gut ins Turnier rein. Er konnte nur selten seine Leistung zeigen und verlor viele Punkte. Insgesamt waren es jedoch 4 Siege und 5 Niederlagen und damit insgesamt 4 Punkte.

Beachtliche Konsistenz zeigten alle beim Erreichen von Gewinnstellungen auf dem Brett. Dies macht Hoffnung auf die kommenden Jahre, sogar noch erfolgreicher gegen Deutschlands Schachelite zu kämpfen.

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